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Beitrag vom 23.09.2003
Laura Kikauka. It could be Wurst
AVIVA-Redaktion
Die erste Solo Ausstellung der collectoholic in der DNA - Die Neue Aktionsgalerie zeigt Kram, Kitsch, Deko vom 26.09.2003-26.10.2003
Laura Kikauka ist ein "collectoholic". Sie sammelt mit Sinn für Ästhetik. Die selbsternannte "Profi-Bastlerin" hat während der 90er ihre Wohnungen in Berlin mit allem möglichem Kram vollgestellt. Sie fand die Sachen auf der Straße, oder hat sie auf Flohmärkten ersteigert. Viele dieser Kitschobjekte, Imitationen, Kleinigkeiten und Wegwerfgegenstände, fehlerhaften Kopien und Spielzeuge wurden zu Ihrer Heiminstallation. 1992 entwickelte sie ihre ersten installierten Dekorationen. Dies ging einher mit der Gründung von legendären Clubs, wie zum Beispiel " The glowing Pickle" oder "Spätverkauf" und "Schmalzwald". Ebenso entstanden Bühnenbilder.
Laura Kikauka, deren Eltern von Lettland nach Kanada emigrierten, studierte am Ontario College of Art, wo sie 1984 promovierte.
Seitdem war sie an zahlreichen internationalen Ausstellungen beteiligt:
MAK ( Wien), Hamburger Bahnhof (Berlin), Haus der Kunst ( München), Haus der Kulturen der Welt (Berlin), das Festival UNDABDIEPOST (Berlin) und das FESTIVAL OF VISION ( Hong Kong).
Kikaukas Welt ist erfüllt mit allen möglichen Objekten. "Schrott", "Stimmung" und "Gemütlichkeit" sind die Schlagwörter, mit denen sie ihre Arbeit beschreibt. Dabei liebt sie es, als Englischsprechende mit den deutschen Wörtern zu spielen.
Unter dem Titel "IT COULD BE WURST", ihrer ersten Solo Ausstellung in der DNA - Die Neue Aktionsgalerie zeigt sie drei verschiedene Bereiche:
Fotografien Ihrer Heim/Studio Installationen, fotografiert von Constance Hanna und zwei weitere Installationen, die sich gegenseitig kontrastvoll komplementieren.
DNA - Die Neue Aktionsgalerie
Auguststr. 20
D-10117 Berlin
Öffnungszeiten: Di-Fr 14.00-19.00 Uhr Sa 11.00-19.00 Uhr
Fon 030. 28599652
www.aktionsgalerie.de